Fazit .
Unsere Motivation für dieses Konzept war es, in einer immer dichter bevölkerten Welt eigene Gärten auch in hochverdichteten Bereichen zu ermöglichen. Diese sollten erdgebundenen Gärten von klassischen Reihenhäusern qualitativ ebenbürtig sein. Unsere Studien und der daraus entwickelte Entwurf haben gezeigt, dass unser Konzept Biosphäres Wohnen nicht nur städtebaulich hilfreich, sondern auch konstruktiv machbar ist.
Im Vergleich zu konventionellen Gärten hat unser Entwurf naturgemäß eine Einschränkung in der Höhe der Bepflanzung. Allerdings bringt der Umstand dass die Gärten nicht horizontal sondern vertikal errichtet und eingehaust werden, auch viele Vorteile.
Dazu gehört, neben der Aussicht, auch die ganzjährige Nutzung. Durch den Wind- und Wetterschutz können die Gärten bei jeder Wetterlage genutzt werden. Da wir die Gärten unterschiedlich ausgerichtet haben, wurde auch die Privatsphäre gewahrt. Blickkontakte werden drastisch minimiert, der Kern des Gartens ist von den Nachbargärten nicht einsehbar. Lärm und Geruchsbelästigung sind bei geschlossenem Garten ebenfalls nicht zu erwarten. Dies gibt dem Nutzer großmögliche Freiheiten bei der Nutzung.
Durch unsere flexiblen Grundrisse hat der Nutzer viele Möglichkeiten bei der Gestaltung seiner Maisonette-Wohnung. Neben den drei von uns vorgestellten Grundrissvarianten sind noch viele andere Konstellationen denkbar.
Die gestapelten und eingehausten Gärten bringen auch energetische Vorzüge mit sich. In Kombination mit dem günstigen A/V-Verhältnis ist sogar ein Passivhaus-Konzept machbar. Bei unserem Energiekonzept ist es gelungen, mit Hilfe der Sonnenenergie und dem Niederschlag, ein energieeffizientes und umweltfreundliches Gebäude zu entwickeln. Wir hatten beim Entwurf auch das Ziel, so flächenschonend wie möglich mit dem Grundstück umzugehen und so viele Grünflächen wie möglich zu erhalten bzw. zu schaffen. Unser Entwurf sieht daher eine parkähnliche Außenanlage vor, die an den Uferweg anschließt. Damit wollen wir das Viertel besser und attraktiver mit diesem Naherholungsgebiet verbinden. Durch die Passage ist die Verbindung von Einkaufen und Erholung möglich und wird durch die Schiffsanlegestelle am Uferweg zusätzlich belebt.
Die Passage ist dem Städtebau geschuldet und kein zwingender Bestandteil des Biosphären Wohnens. Allerdings ist die Verbindung von Gewerbe und Wohnen in Hochhäusern auch vorteilhaft für die Bewohner. So kann wetterunabhängig die Passage oder der Gastronomiebereich genutzt werden.
Am Anfang dieser Arbeit stand die Frage:
„Biosphäres Wohnen – Ist es möglich, in hochverdichteten Bereichen Gärten vertikal zu multiplizieren, um den begrenzten Platz zu optimieren?“
Dass es konstruktiv möglich ist, Gärten vertikal zu multiplizieren, soll dieses Projekt belegen. Dass dies den begrenzten Platz optimiert, zeigen die folgenden Zahlen.
Zählt man alle Grünflächen zusammen, also die der Außenanlage (ca. 3.480 m²), die Dachbegrünung (ca. 810 m²) und die Wohngärten (ca. 4.440 m²), haben wir ca. 8.730 m² Grünfläche geschaffen. Bei einer Grundstücksgröße von ca. 8.060 m² schaffen wir damit fast 10 Prozent mehr Grünfläche als es bei einem unbebautem Grundstück möglich wäre.
Hinzu kommen noch ca. 3.291 m² Wege und Plätze auf dem Grundstück, ca. 7.224 m² Wohnfläche, ca. 700 m² Bürofläche und ca. 2.588 m² Ladenfläche in der Passage. Des Weiteren sind 89 Parkplätze, eine Anlieferung und diverse Nebenräume im Souterrain geplant.
Hätte man dieses Grundstück mit klassischen Reihenhäusern bebaut, wären bei 24 Wohneinheiten gerade einmal 335 m² Grundstück pro Wohneinheit möglich gewesen. Und das ohne Erschließung und ohne öffentlich zugängliche Freiflächen. Dies verdeutlicht, dass diese Typologie nicht nur für die Bewohner Vorteile bietet, sondern auch für das Umfeld. Dieses erhält durch die großzügigen, parkähnlichen Freiflächen sowie die Passage eine qualitative Aufwertung.
Im Vergleich zu konventionellen Gärten hat unser Entwurf naturgemäß eine Einschränkung in der Höhe der Bepflanzung. Allerdings bringt der Umstand dass die Gärten nicht horizontal sondern vertikal errichtet und eingehaust werden, auch viele Vorteile.
Dazu gehört, neben der Aussicht, auch die ganzjährige Nutzung. Durch den Wind- und Wetterschutz können die Gärten bei jeder Wetterlage genutzt werden. Da wir die Gärten unterschiedlich ausgerichtet haben, wurde auch die Privatsphäre gewahrt. Blickkontakte werden drastisch minimiert, der Kern des Gartens ist von den Nachbargärten nicht einsehbar. Lärm und Geruchsbelästigung sind bei geschlossenem Garten ebenfalls nicht zu erwarten. Dies gibt dem Nutzer großmögliche Freiheiten bei der Nutzung.
Durch unsere flexiblen Grundrisse hat der Nutzer viele Möglichkeiten bei der Gestaltung seiner Maisonette-Wohnung. Neben den drei von uns vorgestellten Grundrissvarianten sind noch viele andere Konstellationen denkbar.
Die gestapelten und eingehausten Gärten bringen auch energetische Vorzüge mit sich. In Kombination mit dem günstigen A/V-Verhältnis ist sogar ein Passivhaus-Konzept machbar. Bei unserem Energiekonzept ist es gelungen, mit Hilfe der Sonnenenergie und dem Niederschlag, ein energieeffizientes und umweltfreundliches Gebäude zu entwickeln. Wir hatten beim Entwurf auch das Ziel, so flächenschonend wie möglich mit dem Grundstück umzugehen und so viele Grünflächen wie möglich zu erhalten bzw. zu schaffen. Unser Entwurf sieht daher eine parkähnliche Außenanlage vor, die an den Uferweg anschließt. Damit wollen wir das Viertel besser und attraktiver mit diesem Naherholungsgebiet verbinden. Durch die Passage ist die Verbindung von Einkaufen und Erholung möglich und wird durch die Schiffsanlegestelle am Uferweg zusätzlich belebt.
Die Passage ist dem Städtebau geschuldet und kein zwingender Bestandteil des Biosphären Wohnens. Allerdings ist die Verbindung von Gewerbe und Wohnen in Hochhäusern auch vorteilhaft für die Bewohner. So kann wetterunabhängig die Passage oder der Gastronomiebereich genutzt werden.
Am Anfang dieser Arbeit stand die Frage:
„Biosphäres Wohnen – Ist es möglich, in hochverdichteten Bereichen Gärten vertikal zu multiplizieren, um den begrenzten Platz zu optimieren?“
Dass es konstruktiv möglich ist, Gärten vertikal zu multiplizieren, soll dieses Projekt belegen. Dass dies den begrenzten Platz optimiert, zeigen die folgenden Zahlen.
Zählt man alle Grünflächen zusammen, also die der Außenanlage (ca. 3.480 m²), die Dachbegrünung (ca. 810 m²) und die Wohngärten (ca. 4.440 m²), haben wir ca. 8.730 m² Grünfläche geschaffen. Bei einer Grundstücksgröße von ca. 8.060 m² schaffen wir damit fast 10 Prozent mehr Grünfläche als es bei einem unbebautem Grundstück möglich wäre.
Hinzu kommen noch ca. 3.291 m² Wege und Plätze auf dem Grundstück, ca. 7.224 m² Wohnfläche, ca. 700 m² Bürofläche und ca. 2.588 m² Ladenfläche in der Passage. Des Weiteren sind 89 Parkplätze, eine Anlieferung und diverse Nebenräume im Souterrain geplant.
Hätte man dieses Grundstück mit klassischen Reihenhäusern bebaut, wären bei 24 Wohneinheiten gerade einmal 335 m² Grundstück pro Wohneinheit möglich gewesen. Und das ohne Erschließung und ohne öffentlich zugängliche Freiflächen. Dies verdeutlicht, dass diese Typologie nicht nur für die Bewohner Vorteile bietet, sondern auch für das Umfeld. Dieses erhält durch die großzügigen, parkähnlichen Freiflächen sowie die Passage eine qualitative Aufwertung.